(Peter Rosegger|„ Festmahl am Zieselhofe“)
Grubenkrautbericht Fachzeitschrift Landwirt 6/2012
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Grubenkraut
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Das Einzigartige am Grubenkraut ist wohl der zarte, milde und gleichzeitig knackig-kernige Genuss, ein sowohl geschmackliches wie auch gefühlsmäßiges Gaumenerlebnis. Tatsächlich ein Fest für alle Sinne: Es sieht gut aus, bei jedem Biss hört und fühlt man das angenehme Geräusch - es riecht und schmeckt einfach angenehm.
wir haben uns die Wiederbelebung dieses historischen Lebensmittels zum Ziel gesetzt. Eine auf alten bäuerlichen Traditionen beruhende historische Herstellungsweise ist uns ganz wichtig.
Kraut galt viele Jahrhunderte als das Wintergemüse in der bäuerlichen Ernährung . Der Anbau erfolgte auf vielen Höfen in der Feistritzer Gegend aber auch bis in die Bucklige Welt auf der einen Seite und bis in die Fischbacher Alpen in die andere Richtung. Auch in der Weststeiermark war es verbreitet. Es wurde meist nur zum Eigenverbrauch in bäuerlicher Vorratswirtschaft angebaut und in Form von Frischkraut bis Weihnachten, Sauerkraut bis Ostern und Grubenkraut bis zur nächsten Ernte im Spätherbst bis zu zweimal täglich zubereitet und gegessen. In den ärmeren Gegenden gab es häufig ungeschmalztes Kraut mit einer Speckschwarte an einem Faden über der Schüssel, an der man das Kraut etwas reiben durfte. Strukturwandel, geänderte Nahrungsgewohnheiten und der steigende Wohlstand führte dazu, dass ab den 30-er Jahren des letzten Jahrhunderts fast ausschließlich Sauerkraut in weniger arbeitsintensiver Massenproduktion im Flachland hergestellt wurde und Grubenkraut nicht mehr eingelegt wurde.
Unser Feen - Tau Grubenkraut ist naturbelassen, wenn es in die Grube kommt und bleibt naturbelassen, wenn es aus der Grube kommt und verpackt wird. DERZEIT LEIDER NICHT LIEFERBAR Direktverkauf unserer Produkte in 1020 Wien, Karmelitermarkt, 8 - 12H jeden Samstag bei Schönwetter |
5,90 €
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Verfügbar ab 28.03.2012 |